Heute stimmt der Bundesrat über die Renten ab. Hamburgs DGB-Vorsitzender Uwe Grund hat den Senat aufgefordert, gegen die Absenkung der Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zu stimmen: „Diese Beitragssenkung nützt keinem etwas. Im Gegenteil: Das Risiko im Alter in Armut leben zu müssen, würde damit für viele Menschen steigen.“
Das Geld solle lieber für eine Demographie-Reserve zurückgelegt werden, so Uwe Grund weiter. Damit würde etwas für die Stabilität der Renten getan.
Würde das Rentenniveau schon heute wie geplant bei 43 Prozent liegen, hätten wir in Hamburg Durchschnittsrenten von 640 Euro. Mit einer moderaten, schrittweisen Anpassung der Beiträge auf 22 Prozent bis zu Jahre 2025 ließe sich das Rentenniveau auf dem heutigen Stand halten.
Uwe Grund: „Nachfolgende Generationen in noch größere Altersarmut zu schicken kann nicht das Ziel von zukunftsorientierter Politik sein. Deswegen appelliere ich an alle Hamburger Vertreterinnen und Vertreter im Bundesrat, sich gegen eine Absenkung auszusprechen.“