Donnerstag, 31. Mai 2007, 19:00 Uhr
Türkische Gemeinde Hamburg, Hospitalstr. 111
Putzen, kellnern, Taxi fahren – in der öffentlichen Wahrnehmung scheinen MigrantInnen häufig in jenen Jobs anzutreffen zu sein, die nur sehr geringe Qualifikationen voraussetzen. Ihr Image ist deshalb geprägt von einer vermeintlichen Bildungsferne.
Doch der Schein trügt: Immer mehr in Deutschland lebende MigrantInnen haben in ihren Herkunftsländern bereits eine qualifizierte Schul- und/oder Universitätsausbildung absolviert und verfügen darüber hinaus über Berufserfahrung. In Deutschland angekommen müssen sie jedoch häufig noch einmal ganz von vorne beginnen, da Abschlüsse gar nicht oder nur teilweise anerkannt werden. Doch das kann sich nicht jede/r leisten, so dass häufig nur der Weg in jene Hilfstätigkeiten bleibt, die kaum etwas von dem vorhandenen Know-how erfordern. Hier werden Talente vergeudet und Ressourcen nicht genutzt – ein Zustand, den sich keine Gesellschaft leisten kann!
Doch wo liegen die Hürden und in welchen Bereichen könnte schnell und unkompliziert Abhilfe geschaffen werden? Darüber möchten wir an diesem Abend mit Ihnen diskutieren.