Protest bei der Hamburger Morgenpost

Mit einer „Tarif-Mittagspause“ haben heute die Beschäftigten der Hamburger Morgenpost die Forderung der Gewerkschaften DJV und ver.di nach einer deutlichen Gehaltserhöhung für die Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen unterstützt.

Zeitgleich fand die 5. Verhandlungsrunde zwischen Zeitungsverlegern und Gewerkschaften in Berlin statt.

„Die Gehälter der Redakteurinnen und Redakteure dürfen nicht von der allgemeinen Entwicklung abgekoppelt werden“, erklärte Hamburger DJV-Landesgeschäftsführer Stefan Endter. „Die Redaktionen haben in den vergangenen Jahren durch große Zurückhaltung einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung geleistet“.

„Redakteure und Verlagsangestellte stehen in dieser Situation zusammen“, unterstrich ver.di-Fachbereichsleiter Martin Dieckmann. „Gerechte Arbeitsbedingungen sind unteilbar“, sagte Dieckmann und wies auf die in 2014 bevorstehenden Tarifrunden für Verlagsangestellte hin.

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) führen die Tarifverhandlungen für etwa 14.000 Redakteurinnen und Redakteure und Feste Freie Journalisten an Tageszeitungen.

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