In einer ersten Reaktion hat der Vorsitzende der Altonaer SPD-Fraktion, Thomas Adrian, die Entscheidung des Preisgerichts zum städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb Mitte Altona ausdrücklich begrüßt: „Mit der Arbeit des Büros André Poitiers ist auch mein Favorit als Gewinner aus dem Wettbewerb hervorgegangen. Der Entwurf ist sehr gut, da er sehr viel Potential für Wohnungsbau beinhaltet, aber auch den Denkmalschutz nicht vernachlässigt.“
Wichtig sei für den SPD-Fraktionsvorsitzenden und planungspolitischen Sprecher der Fraktion, dass der Entwurf kleinteiligen Wohnungsbau mit entsprechenden Grünflächen vorsieht. Damit bestehe großer Gestaltungsspielraum, um auch geförderten Wohnungsbau und Baugemeinschaften realisieren zu können. Die Realisierung des Projektes in zwei Schritten sei mit der prämierten Arbeit gut machbar.
Gefordert sei jetzt die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, die eine breite Bürgerbeteiligung ermöglichen müsse: „Die Behörde hat alle Instrumente in der Hand, um den Kritikern des Projektes entgegenzukommen.“ Dazu gehört für Thomas Adrian, „dass eine gesunde Mischung von Wohnformen entstehen wird, in erster Linie durch bezahlbaren und geförderten Wohnungsbau. Altonas Mitte kann nur mit und nicht gegen die Bevölkerung gestaltet werden.“
Gleichzeitig fordert er die Bahn AG auf, jetzt zügig eine Entscheidung über die Verlagerung des Fernbahnhofes zu treffen. Vergleiche zum Konflikt in Stuttgart passen laut Thomas Adrian nicht: „Der alte Bahnhof bleibt als S-Bahn Knotenpunkt im Herzen von Altona erhalten. Der neue Fernbahnhof am Diebsteich könne ein Erfolg werden, wenn die Bahn über ihren Schatten springt und gemeinsam mit den Menschen im Bezirk eine maßvolle Lösung entwickelt, die zum Bezirk passt. Es bleibt genügend Zeit, um aus den Fehlern von Stuttgart zu lernen. Der prämierte Entwurf ist ein guter Anfang dafür.“
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