Der DGB Nord und die Nordelbische Ev-Luth. Kirche haben in einer gemeinsamen Erklärung ihre Mitglieder aufgerufen, sich an den kirchlichen und gewerkschaftlichen Aktivitäten zum G 8-Gipfel zu beteiligen und so den Forderungen der Globalisierungsbewegung Nachdruck zu verliehen.
In ihrer Erklärung fordern DGB und Nordelbische Kirche weit höhere finanzielle Mittel zur Armutsbekämpfung, ein faires internationales Verfahren zum Schuldenerlass, eine Abkehr vom Paradigma des „War against terrorism“ und eine stärkere Ausrichtung internationaler Organisationen wie Währungsfonds (IWF), Welthandelsorganisation(WTO) und Internationale Arbeitsorganisation(IAO) hin auf eine ökosziale Weltordnung.
Der DGB Nord-Vorsitzende Peter Deutschland warnte erneut davor, Globalisierungsgegner zu kriminalisieren und sagte dazu heute: „Die Globalisierungsbewegung hat mehr für die politische Aufklärung und letztlich auch für Bekämpfung der Ungerechtigkeit getan, als die meisten der in Heiligendamm vertretenen Regierungen. Vielen Menschen wurden erst durch sie die Augen geöffnet für die dringendsten Probleme dieser Welt. Sie jetzt auf diese Weise zu diskretieren, halte ich für perfide und instinktlos.“