Neuer Wohnraum für Studierende

400 öffentlich geförderte Plätze in der HafenCity und in Allermöhe

In wenigen Minuten mit dem Fahrrad zur Uni, schnell zu Fuß bei der S-Bahn Allermöhe oder ein sensationeller Ausblick in den Lohsepark in der HafenCity. Das sind Szenarien für studentisches Wohnen der Zukunft. Die Bauprojekte, die in den nächsten Jahren realisiert werden, setzen auf Nachhaltigkeit, günstige Mieten und eine Architektur, die ein kommunikatives Miteinander fördert. Für die neuen Studierendenwohnheime am Lohseplatz in der HafenCity und im Sophie-Schoop-Weg in Allermöhe, in der Nähe des HAW-Campus in Bergedorf, investiert das Studierendenwerk in den nächsten Jahren rund 37 Millionen Euro.

Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Ich freue mich, dass wir in den nächsten Jahren mehr von diesen Wohnhäusern für Studierende bekommen. Sie sind der perfekte Mix aus günstigem Wohnen, Nähe zur Hochschule, attraktiver Freizeitgestaltung und Internationalität. Ich werde mich dafür einsetzen, dass das Studierendenwerk in den kommenden Jahren weiterhin Rahmenbedingungen hat, die es braucht, um diesen erfolgreichen Weg fortzuführen.“

Der Bau für das Projekt in Allermöhe beginnt Ende dieses Jahres, bezugsfertig wird es Ende 2017 sein. In der HafenCity geht es rund ein Jahr später los. Hier ist der Bezug in 2018 geplant. Die möblierten Appartements sollen in der Hafencity warm rund 370,- Euro kosten, in Allermöhe rund 355,- Euro warm. Möglich sind diese niedrigen Preise durch die Förderung des Senats. Zum einen werden Grundstücke aus dem allgemeinen Grundvermögen der Stadt zu Preisen unterhalb des Verkehrswertes (z.B. am Sophie-Schoop-Weg in Allermöhe) abgegeben. Zum anderen stellt die Stadt durch das Wohnraumförderprogramm der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) ein speziell auf die Bedingungen und Bedürfnisse der studentischen Zielgruppe abgestimmtes, effektives Finanzierungsinstrument zur Verfügung.

Jürgen Allemeyer, Geschäftsführer des Studierendenwerks Hamburg: „Die finanzielle Unterstützung der Stadt ermöglicht es uns, das preisgünstige Angebot an Wohnraum zu erhalten und auszubauen; dafür sind wir Senat und Bürgerschaft sehr dankbar und hoffen, dass diese Entwicklung weitergeht. Wir leisten so einen Beitrag zur Attraktivität des Hochschulstandortes Hamburg, aber auch zur Entlastung des allgemeinen Wohnungsmarktes.“

Das Studierendenwerk Hamburg ist der größte Anbieter möblierten Wohnraums in Hamburg. Rund 3.950 Studierende leben in den 23 Wohnanlagen zu günstigen Mieten ab 233, – Euro brutto warm im möblierten Standardzimmer.

Die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung unterstützt das Studierendenwerk jährlich mit rund 1,4 Millionen Euro. Hinzu kommen Aufwendungen für Erbpachtzinsen, jährlich rund 600.000 Euro, und für Kapitalkosten, jährlich rund 100.000 Euro, die von der Behörde übernommen werden.

Neben der Schaffung neuer Plätze kommt der Modernisierung der preisgünstigen Wohnungen im Bestand besondere Bedeutung zu. Das Studierendenwerk investiert jährlich ca. zwei Millionen Euro und hat gerade mit finanzieller Unterstützung der IFB das Gustav-Radbruch-Haus mit 320 Plätzen für rund 11 Millionen modernisiert. Neben diesen großen Bestandssanierungen werden aber auch immer wieder kleinere Abschnitte auf den neuesten Stand gebracht: z.B. Bäder, Fenster, die Instandsetzung von Elektrik und Leitungen. Dafür stellt die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung jährlich eine Million Euro zur Verfügung.

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