Abgerechnet wird zum Schluss – und auch am Wahltag kann man noch Wahlkampf machen. SPD-Bürgermeisterkandidat Michael Naumann jedenfalls will den Sonntag noch nutzen.
Das Ziel ist klar: Die SPD will die stärkste Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft stellen – und Michael Naumann soll neuer Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg werden. Dafür setzt die Partei im Endspurt eines gut zehn Monate dauernden Wahlkampfs noch einmal alle Kräfte ein. Zur Abschlusskundgebung „Finale!“ am kommenden Freitag, dem 22. 2., ab 17.30 Uhr auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz in der Innenstadt werden auch der frühere SPD-Bundesvorsitzende und Arbeitsminister Franz Müntefering sowie Andrea Ypsilanti und Olaf Scholz kommen.
Michael Naumann: „Die SPD kämpft bis zur letzten Minute. Seriöse Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Bürger einen sozialdemokratisch geführten Senat wünscht. Die SPD liegt vor der CDU, wenn es um Themen wie bessere Bildung und soziale Gerechtigkeit geht. Gemeinsam schaffen wir den Wechsel zu einer besseren Politik für Hamburg.“
Naumann zieht noch einmal das Tempo an und will für den Wahlsieg „in die Verlängerung“ gehen: Er hat nun auch Wahlkampftermine am Sonntag festgelegt. So wird der Bürgermeisterkandidat am Wahltag gegen 8.30 Uhr auf dem Hamburger Fischmarkt die letzten unschlüssigen Wähler ansprechen und vom Wechsel überzeugen.
Am Nachmittag geht Michael Naumann zum Millerntor und verfolgt das Zweitligaspiel zwischen dem FC St. Pauli und der SpVgg Greuther Fürth. Vor dem Stadion verteilen Naumann, die Jusos und die SPD auf St. Pauli letzte Wahlaufrufe. Denn abgerechnet wird am 24. Februar, 18 Uhr.