SPD-Bürgermeisterkandidat Michael Naumann hat Bürgermeister Ole von Beust (CDU) aufgefordert, Schulsenatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU) unverzüglich zu entlassen.
Naumann: „Frau Dinges-Dierig darf keinen Tag länger am Hamburger Bildungswesen herumdoktern dürfen. Sie hat Hamburgs Schulen zu Schlusslichtern in Deutschland gemacht. Ihre Schnapsidee, die überforderten und verzweifelten Schüler auch noch am Sonnabend in die Schulen zu beordern, macht sie zur ersten Sitzenbleiberin der Stadt: Nötig sind eine Entrümpelung der Stundentafel und eine bessere Unterstützung der Schüler und Lehrer.
Dass Ole von Beust seiner Fachsenatorin jetzt über das Radio mitteilt, dass es nichts wird aus diesem Plan, zeigt einmal mehr, dass der Bürgermeister sein Amt wohl eher als Nebentätigkeit betrachtet: Aus der Ferne erfährt er, was seine Senatorinnen und Senatoren so treiben. So geschah es ja auch schon nach dem absurden Dinges-Dierig-Plan, Reklame in Schulen zu erlauben. Regierung per Telefon ist seine Stärke – aber als Feuerwehrmann seiner eigenen Senatsbrände ist von Beust denkbar ungeeignet.
Die Kinder Hamburgs sind nicht zum Experimentieren da. Die Bildung ist bei der CDU in den schlechtesten Händen.“