Mord im Betrieb

photocaseINDUSTRIE.jpegDie Büchergilde und der Kulturverein „Be60“ präsentieren Literatur und Jazz – dieses Mal liest Thorsten Beck, es spielt eine Jazz-Gruppe aus St. Georg. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 22. Februar, ab 19 Uhr im Movimento im Gewerkschaftshaus am Besenbirderhof statt.

Das Gewerkschaftshaus als Kulturort erlebt eine Krimilesung mit Jazz aus St. Georg. Thorsten Beck liest aus seinen Büchern u.a. aus „Ausgestempelt“, einem Krimi aus der Arbeitswelt. Dazu spielt „Three Jazz“ aus St. Georg am Donnerstag: 22. Februar 2007 – 19:00 Uhr
im Movimento – Gewerkschaftshaus.

Dass ein Richter Romane schreibt ist schon ungewöhnlich, ein Arbeitsrichter Krimis noch mehr. Dass diese dann noch im normalen Leben, im Betrieb hier in Hamburg spielen erhöht den Reiz. Hier zeigt sich, dass der Autor aus eigener Kenntnis weiß, wovon er schreibt.

Thorsten Beck ist am 28.04.1956 in Hamburg geboren. Er studierte Rechts- und Politikwissenschaft in Hamburg.

Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an mehreren Hamburger Hochschulen, später als Gewerkschaftssekretär beim Hauptvorstand einer Einzelgewerkschaft in Hannover. Seit 1993 ist er Richter am Arbeitsgericht Hamburg.

Ende der Neunziger Jahre begann er mit dem Schreiben von Kriminalromanen. Sein Debüt gab er mit dem Krimi „Harburg Blues“, der zu einem der erfolgreichsten Bücher aus der Reihe der „Schwarzen Hefte“ des Verlags des Hamburger Abendblatts wurde. 2003 folgte der Kriminalroman „Ausgestempelt“, 2004 „Der chinesische Pfeil“. Im Mittelpunkt seiner Veröffentlichungen steht der Anwalt und alleinerziehende Vater Tim Börne, der seine Fälle vor dem Hintergrund der Hansestadt und ihrer sozialen Probleme löst.

Alle drei Krimis zeichnen sich nicht nur durch Spannung, sondern ebenso durch ihre hochaktuellen und zeitkritischen Hintergründe aus. „Gute, solide Krimikost, die Appetit macht auf mehr“, urteilt das Krimi-Forum. Und der Norddeutsche Rundfunk bringt Becks Diktion auf den Punkt, wenn es über Ausgestempelt heißt: „…zwei Morde, mysteriöse Zettel mit merkwürdigen Botschaften, jede Menge Action, aber auch die sensible Wahrnehmung gesellschaftlicher Entwicklungen wecken die Leselust und den Wunsch, das Buch erst nach der letzten Seite wieder aus der Hand zu legen.“

St. Georg ist der „Kulturstadtteil“ Hamburgs. Nicht nur wegen des Schauspielhauses, sondern wegen der vielen Künstler im Stadtteil u.a. wegen seiner Jazz – Szene.

„Three Jazz“ – das sind Maria Rothfuchs (bass), Klaus Roemer (saxofon), Christian Meyer
(piano). Sie kennen sich von legendären Hinterhofsessions im St.Georger Untergrund und spielen Eigenes und eigentlich Anderes aus Jazz und so…

Das Gewerkschaftshaus liegt in St. Georg. Literatur und Jazz ergänzen sich hier hervorragend, gewissermaßen die rechte und die linke Gehirnhälfte zu Gast bei der Büchergilde und beim Kulturverein Be60.

Eingang Besenbinderhof 57a , Kartenvorverkauf: Büchergilde;
Eintritt 8,- Euro -Azubis, SchülerInnen, Studierende 4,- Euro – Arbeitslose frei;
Büchertisch der Büchergilde

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