Jahr für Jahr nimmt der Bestand an Spatzen weiter ab. Jetzt will der Bezirk Hamburg-Mitte gegensteuern. Dies hat die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte auf Antrag der GAL-Fraktion einstimmig beschlossen. Damit soll die im vergangenen Jahr eingegangene Patenschaft des Bezirks Hamburg-Mitte für den Spatzen weiter vertieft werden. Das von der Bezirksverwaltung erarbeitete Konzept wird auf der nächsten Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses vorgestellt.
2010 wird im Bezirk Hamburg-Mitte zum Jahr des Spatzen erklärt. Dann soll mit öffentlichen Aktionen und Aufklärung um Unterstützung für die Tiere geworben werden. Die Spatzen leiden besonders unter einer Beschränkung ihres Lebensraums. Hier will der Bezirk bei Baumaßnahmen für Ausgleich sorgen und bei dem Beschnitt von Grünanlagen für den Erhalt von Nist- und Futterplätzen sorgen.
Dazu erklärt Jörg Ebel, Abgeordneter der Bezirksversammlung und Sprecher der GAL-Bezirksfraktion für Umweltpolitik: „Wir wollen den Spatzen helfen. Die Tiere bereichern und beleben unsere Stadt. Das beschlossene Maßnahmenpaket ist geeignet, die Situation für Spatzen deutlich zu verbessern. Es freut mich, dass der Bezirk seine Patenschaft gegenüber den Spatzen so ernst nimmt. Das ist in wichtiger Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt in der Stadt.“
Schön das was für Spatzen unternommen wird. Könnte man auch was für Menschen unternehmen? Baumaßnahmen z.B., auch als Sozialwohnungen bekannt?