Meyer-Gosau über Ingeborg Bachmann

Ingeborg Bachmann wurde als großes Ereignis in der deutschen Nachkriegsliteratur gefeiert. Sie forderte eine andere Sprache, die sich radikal anders zeigen müsse, „nicht als ‚Schablone des Kunstabenteuers‘, nicht im lustbetonten Spiel mit Formen und Klängen, sondern in einer ’neuen Gangart‘, die nur dann aufscheint, wenn ‚ein neuer Geist sie bewohnt‘.“ (Suhrkamp Autorinnen Lexikon). Mit ihrem Buch „Eine Reise zu Ingeborg Bachmann“ geht nun die bekannte Literaturkritikerin und
Redakteurin der Zeitschrift Literaturen, Dr. Frauke Meyer-Gosau, auf den Spuren von Bachmanns bewegtem Leben dem Mythos der großen Schriftstellerin nach. „Insgesamt zeichnet Meyer-Gosau ein vielfach widerstreitendes und darum nicht unzutreffendes Bild der österreichischen Autorin. Denn Menschen sind nun mal so widersprüchlich wie das Leben
selbst.“ (literaturkritik.de).

Frauke Meyer-Gosau, Lesung aus „Eine Reise zu Ingeborg Bachmann.Einmal muss das Fest ja kommen“ (C.H. Beck) am Montag, 6.04.09, 20.00 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38, Hamburg-Uhlenhorst

Charlotte Ueckert moderiert

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