Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat beschlossen, im
nächsten Jahr rund 400 Millionen Euro mehr für die internationale
Flüchtlingshilfe bereitzustellen. Diese zusätzlichen Mittel werden in die
Regionen fließen, die am stärksten von Krisen und Kriegen betroffen sind.
Der Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung ist im kommenden Jahr mit mehr als sieben Milliarden Euro der
höchste Etat in der Geschichte des Ministeriums. Die Unterstützung von
Flüchtlingen und die Bekämpfung von Fluchtursachen in den Herkunftsländern
haben in der Entwicklungspolitik dabei höchste Priorität.
Die zusätzlichen Mittel, mit denen das Parlament die Flüchtlingshilfe
stärkt, werden in die Regionen fließen, die am stärksten von Krisen und
Kriegen betroffen sind. Nach Syrien, Irak und deren Anrainerstaaten aber auch
in den Südsudan und die nordafrikanischen Länder.