Mehr Geld für Hamburgs wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchs

Behörde für Wissenschaft und Forschung erhöht Stipendiensätze

Wer ein Stipendium nach dem Hamburgischen Gesetz zur Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses erhält, bekommt in Zukunft deutlich mehr Geld. Der Senat hat jetzt die Anhebung des monatlichen Stipendienbetrags von 820 auf 1.200 Euro pro Monat beschlossen – bei gleichbleibender Zahl der Stipendien.

Mit den Stipendien nach dem Hamburgischen Gesetz zur Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses werden besonders qualifizierte Hochschulabsolventinnen und -absolventen gefördert, deren wissenschaftliche Vorhaben einen wichtigen Beitrag zur Forschung erwarten lassen. Das können sowohl Promotionen als auch künstlerisch-wissenschaftliche Projekte sein. Die Förderdauer beträgt in der Regel ein Jahr.

Die Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Dr. Dorothee Stapelfeldt: „Wer promoviert oder ein anspruchsvolles künstlerisch-wissenschaftliches Forschungsvorhaben verfolgt, braucht dazu eine solide wirtschaftliche Grundlage. Mit den erhöhten Stipendiensätzen wird der wissenschaftliche und künstlerische Nachwuchses in Hamburg künftig erheblich besser gefördert.“

In anderen Ländern sind die monatlichen Grundbeträge der entsprechenden Stipendien unterschiedlich. Sie reichen von 850 Euro (Thüringen), über 895 Euro (Sachsen und Sachsen-Anhalt), 900 Euro (Saarland, Schleswig-Holstein), 1.000 Euro (Baden-Württemberg, Berlin, Rheinland-Pfalz), 1.050 Euro (Bayern = Forschungsstipendium), 1.100 Euro (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern) bis 1.400 Euro (Niedersachsen).

Interessierte Nachwuchsforscherinnen und -forscher können die Förderung entweder bei ihrer Hochschule oder beim Studierendenwerk beantragen. Die Verordnung über die neuen Fördersätze tritt am 1. Januar 2015 in Kraft. Die Anzahl der Stipendien bleibt unverändert. 58 dieser Stipendien vergibt die Behörde für Wissenschaft und Forschung im Durchschnitt pro Jahr.

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