Nach dem jüngst veröffentlichten Bericht im Sat-1-Regionalmagazin spitzt sich der Skandal um einen Mega-Puff mit 300 Prostituierten in Wandsbek zu. In dem TV-Bericht hat der interessierte Betreiber offen Pläne für ein Großbordell vorgestellt.
Der Wandsbeker Bürgerschaftsabgeordnete Jan Balcke macht deutlich: „Wenn sich diese Gerüchte bestätigen sollten, dann handelt es sich um einen handfesten Skandal rund um das Bezirksamt Wandsbek. Es ist unverantwortlich, wie mit den Ängsten der Bevölkerung vor Ort umgegangen wird. Entweder hat die Bezirksamtsleiterin ihren Laden nicht im Griff oder sie belügt ganz offensichtlich die Bevölkerung und meine Kollegen aus der Bezirksversammlung, ganz nach dem Motto: Vertuschen, Verschleiern, Verharmlosen!“
Balcke kündigt an, die Vorgänge gemeinsam mit den SPD-Abgeordneten in der Bezirksversammlung aufzuklären: „Offenbar gibt es doch schon sehr konkrete Anfragen an das Bezirksamt. Ich werde ein Aktenvorlageersuchen anregen, um endlich die Wahrheit zu erfahren!“
Bei der von der der SPD organisierten Bürgerversammlung am 8. Dezember 2008 wurde deutlich, dass die Wandsbeker Bevölkerung berechtigte Ängste um ihr Wohnquartier hat. „Die SPD hat frühzeitig mit den Bürgerinnen und Bürgern das Gespräch gesucht und die Sorgen und Bedenken aufgenommen“, sagt Balcke. „Es wird deutlich, dass CDU und Bezirksamtsleitung die Orientierung verloren haben und die vorliegenden Fakten ignorieren oder verschweigen. Ob wissentlich oder unwissentlich wird sich noch herausstellen.“
Jan Balcke macht deutlich, dass die SPD Wandsbek sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einsetzen wird, dass diese Entwicklung in Wandsbek gestoppt wird: „Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, um Kriminalität, Verwahrlosung und einem Absinken der Grundstückspreise vorzubeugen!“