Berichte über die ungewisse Zukunft Ihrer Arbeitsplätze beunruhigen naturgemäß die Betrfiebsräte und Vertrauensleute von ThyssenKrupp Marine Systems. Alle gemeinsam, also Vertreter der Werftstandorte Hamburg, Kiel und Emden, haben heute gemeinsam beraten.
Das ist ein Auszug aus der gemeinsamen Erklärung:
Seit Montag, 16. Februar 2009, werden vom Vorstand der ThyssenKrupp Marine Systems AG die Werftstandorte Kiel, Hamburg und Emden in ihrer bisherigen Form in Frage gestellt. Statt Unsicherheit und Panik fordern wir vom Vorstand keine Schnellschüsse, sondern die ernsthafte Wahrung der Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer.
Angesichts der Spekulationen über die Zukunft der deutschen TKMS-Standorte erklären die Betriebsräte und Vertrauenskörper der ThyssenKrupp Marine Systems:
1. Der Vorstand TKMS wird aufgefordert, alles in seiner Macht stehende zu tun, um den bestehenden Auftragsbestand zu sichern.
2. Die Geschäftsgrundlage der Betriebsräte-Arbeitsgemeinschaft, der IG Metall und des TKMS-Vorstands ist nach wie vor der am 25. Februar 2008 geschlossene Vertrag zur Anpassung des Industriellen Konzeptes aus dem Jahr 2005.
Dieser Vertrag sieht u. a. vor:
• Hereinnahme neuer Yachtaufträge
• Keine Monostruktur an den Standorten Hamburg, Kiel und Emden
• In Hamburg sind die Bereiche Überwasser-Marineschiffbau wie auch der Zivile Schiffbau mit Schwerpunkt Megayachten weiterzuentwickeln.
• In Emden sollen die Bereiche Überwasser-Marineschiffbau sowie der Bereich Ziviler Schiffbau entsprechend weiterentwickelt werden. Die U-Boot-Sektionen 10 und 20 bleiben erhalten.
• In Kiel sind die Bereiche U-Boote und Ziviler Schiffbau mit dem Bereich Megayachten Schwerpunkte.
„Unter diesen Voraussetzungen kann so eine nachhaltige Perspektive für die schiffbaulichen Aktivitäten an allen Standorten geschaffen werden, die der Tradition und dem Können der ThyssenKrupp Marine Systems Rechnung tragen und sie für die Zukunft erfolgreich ausrichten.“ (Zitat aus der Gemeinsamen Erklärung vom 25. Februar 2008)
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