Beim gestrigen Streik der unterbezahlten Luftsicherheitsassistenten am Hamburger Flughafen wurden Streikbrecher eingesetzt, die dafür von Frankfurt/Main per Flugzeug nach Hamburg eingeflogen wurden. Gesponsert wurde der Trip von der Lufthansa.
Recherchen von ver.di haben ergeben, dass die Hin- und Rückflugkosten dieser Streikbrecher von der Lufthansa gesponsert wurden.
Einerseits wird aus Kostengründen eine Sparpolitik begründet, wonach die Lufthansa bundesweit 700 Stellen, davon bis zu 500 Arbeitsplätze im Großraum Hamburg, abbauen bzw. verlagern müsse und andererseits werden die Kosten für die Streikbrecherflüge der Firma Brinks nicht in Rechnung gestellt. Das entbehrt jeglicher Logik und passt überhaupt nicht zusammen.
„Wir fordern die Lufthansa auf, diesen Streikbrecherservice sofort einzustellen“, so Peter Bremme von ver.di.
Die Beschäftigten der Sicherheitskontrolle im Flughafen fordern einen Stundenlohn von 14,50 Euro.