Die Anlieger im Lüttkamp waren mit steigender Tendenz durch Abkürzungsverkehr schwer belastet. In einer Erprobungsphase wurde der Lüttkamp testweise ab 1. Juni 2010 gesperrt. Erste Auswertungen des Versuchs zeigen, dass die überwiegende Mehrheit der Anwohner auch der angrenzenden Weinstraßen die Sperrung begrüßt und der Abkürzungsverkehr sich problemlos über die Hauptverkehrsadern Elbgaustraße/ Luruper Hauptstraße abwickelt.
Eva Botzenhart (GAL), Sprecherin für Verkehrspolitik in der Bezirksversammlung Altona, betont: „Die Anwohner des Lüttkamp sind begeistert, die Ergebnisse positiv. Schon seit vielen Jahren hat die GAL, auch gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner CDU und einer hochengagierten Anwohnerinitiative, eine Lösung für die ständig steigenden Zahlen an abkürzenden PKW’s und LKW’s gefordert.
Nachdem nun endlich sämtliche beteiligte Behörden grünes Licht gegeben haben für eine testweise Sperrung zeigt sich: das Modell ist erfolgreich. Es sind die erhofften Effekte eingetreten. Die Abkürzer nehmen jetzt die Route über die Elbgaustraße und
die Anwohner müssen nicht mehr um die Sicherheit ihrer Kinder fürchten.
Ein Anlieger hat mir berichtet, dass er jetzt morgens sogar die Vögel wieder zwitschern hört. Es gibt noch kleinere Probleme durch die neue Verkehrsführung im Quartier, z.B. im Herbststieg, die aber zügig durch Nachbesserungen seitens der Polizei behoben sein sollten. Grundsätzlich in Frage gestellt wird die Sperrung aber nicht.“