Eine Veranstaltung der Linksfraktion Hamburg
Unter dem Motto Krise der Wirtschaft -Krise der Häfen treffen sich im Bürgerhaus Wilhelmsburg Experten aus Hamburger Betrieben und Gewerkschaften zu einer ganztägigen Veranstaltung, um über die einschneidenden Folgen der globalen Krise auf die Hafenwirt¬schaft im Allgemeinen und den Hamburger Hafen im
Besonderen zu diskutieren.
Hierzu erklärt der hafenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Norbert Hackbusch: „Insolvenzen, Kurzarbeit, Massenentlassungen. Während die Hafenwirtschaft Alarm schlägt, melden Werften und Reedereien Land unter. Dabei ist die Erfolgsgeschichte des Exportweltmeisters Deutschland eng mit der imposanten Entwicklung des Hafens verknüpft. Rekordumschläge bei Gütern und zweistellige Zuwachsraten im Containerverkehr haben Hamburg bis 2008 zum zweit¬größten Handelszentrum Europas geführt.“
Angesichts der schwersten Wirtschaftskrise seit den 30er Jahren erscheint der neoliberale Traum immerwährenden Wachstums allerdings jäh ausgeträumt. Das verdeutlichen die dramatischen Ein¬brüche in der Hafenwirtschaft: So ging der Güterumschlag im Hamburger Hafen im ersten Halbjahr 2009 um über 20 %, der Containerumsatz gar um rund 30 % zurück.
Bei der von Norbert Hackbusch moderierten Veranstaltung wird es im Wesentlichen um diese Fragen gehen:
1. Welche arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Folgen hat die globale Krise für Hamburg und wie schlagen sich diese konkret auf die Hamburger Hafenunternehmen nieder?
2. Welche ökonomischen Auswirkungen hat die Krise langfristig für Hafenwirtschaft, Containerlogis¬tik, Güterverkehre und Schiffbau?
3. Welche Strategien entwickeln Politik, Unternehmen und Gewerkschaften zur Bewältigung der Krise? Welche alternativen Wege sind vorstellbar und wie könnte eine sozial und ökologisch verträg¬liche Hafenwirtschaft der Zukunft aussehen?
Die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft lädt ein:
Krise der Wirtschaft – Krise der Häfen. Wege aus der Krise.
Samstag, 17. Oktober, 10.30 - 17.00
Bürgerhaus in Hamburg-Wilhelmsburg, Mengestr. 20