Kraftwerk Moorburg: „Klimapolitischer Wahnsinn“

Der Norden ist dabei, eine gewaltige Energie-Überproduktion anzuschieben, heißt es in einem ‚taz‘-Bericht über eine norddeutsche Energie-Studie der Hamburger Arrhenius Consult GmbH und des Bremer Energie Instituts für den Zukunftsrat Hamburg. Die GAL bezeichnet den Neubau des Kraftwerks Moorburg vor diesem Hintergrund als „Klimapolitischen Wahnsinn“.

Zum heutigen Bericht der taz-nord über einer Studie im Auftrag des Zukunftsrats zur Energieversorgung Norddeutschland erklärt Christian Maaß, umweltpolitischer Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion:

„Die von der ‚taz‘ veröffentlichten Zahlen aus der Studie zeigen eines ganz deutlich: Was derzeit in Norddeutschland geplant wird ist klimapolitischer Wahnsinn. Obwohl der Strombedarf in Norddeutschland in einigen Jahren zu zwei Dritteln aus Windenergie gedeckt werden kann, überbieten sich die großen Energieunternehmen unter dem Beifall von CDU und großen Teilen der SPD in ihren Plänen zum Bau von klimafeindlichen Kohlekraftwerken. Die geplanten Überkapazitäten der Kohlekraftwerke werden das Wachstum der Erneuerbaren Energien und das Erreichen der Klimaschutzziele dramatisch erschweren. Die Kohle-Pläne sind in der Summe ein Anschlag auf alle Bemühungen zum Klimaschutz.“

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.