Auf Initiative der SPD Bezirksfraktion stellte die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte die Weichen für die Einführung des „Hamburg-Kondoms“.
Die SPD Mitte: „Mit der Bereitstellung von Geldern zur Schaffung einer Koordinationsstelle wird jetzt mit den konkreten Planungen begonnen. Die AIDS-Hilfe Hamburg wird hierbei eine entscheidende Rolle spielen. Distributionswege, Vermarktung und Design, Gespräche mit Behörden, Initiativen und Einrichtungen – all das wird zukünftig über die neue Stelle bei der AIDS-Hilfe abgewickelt werden. Um weiterhin mit größtmöglicher Beteiligung zu handeln, wird ein Beirat gegründet, in dem auch die Kommunalpolitik vertreten ist. Ziel ist es, dass sich das Projekt nach der einmaligen, finanziellen Starthilfe zukünftig selbst finanzieren kann.
Die Idee des Hamburg-Kondoms ist, mit einer positiv besetzten Kampagne die Zahl der Neuinfektionen der Sexually Transmitted Infections zu verringern.“
Zeitgleich zeigten die Ergebnissein jenen Städten, in denen ähnliche Projekte durchgeführt werden, dass es „zu einem deutlichen Imagegewinn für die Stadt“ komme, da die in einem gleichen Design gehaltenen Kondome ein beliebtes Souvenir sein können. Es sei aber Absicht, dass sich das Hamburg-Kondom durch die zu erwartenden Werbeeinnahmen komplett selbst finanziert, so die SPD-Fraktion in Mitte.