Das neue Quartier in Jenfeld ist ein Prüfstein für die klimapolitische Glaubwürdigkeit der Hamburger CDU“, sagt Claudius Lieven stadtentwicklungspolitischer Sprecher der GAL Bürgerschaftsfraktion. Die GAL fordert, auf dem Gelände der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne einen Modellstadtteil für klimaneutrale Energieversorgung zu realisieren.
Am 17.01 fand im Jenfelder Bürgerhaus die erste öffentliche Diskussion des Bebauungsplans statt. Auf Antrag der GAL wird nun zusätzlich ein Workshop durchgeführt, bei dem zukunftsweisende Konzepte für die Energieversorgung des Quartiers erörtert werden. Während die CDU in der Bürgerschaft einen GAL-Antrag für ein energieeffizientes Quartier in Jenfeld ablehnte, konnten sich SPD und CDU im Bezirk schließlich dazu durchringen.
Das Quartier bietet nach Ansicht der GAL durch seine Größe und Geschlossenheit ideale Voraussetzungen für einen insgesamt energieeffizient und klimafreundlich gebauten Stadtteil. Vor allem die sogenannte Passivhaus-Bauweise eignet sich wegen des minimalen Heizwärmeverbrauchs, des hohen Wohnkomforts und der geringen Mehrkosten. Bereits heute gibt es keinen Grund, mit einem schlechteren Energiestandard zu bauen. „Wenn die CDU es mit dem Klimaschutz ernst meint, muss sie jetzt dazu beitragen, dass eine klimafreundliche Bauweise in den Plänen für das neue Quartier verankert wird“, so Lieven.