Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) hat dem Koordinator für den Ausbau der Autobahn A7, Gerhard Fuchs, an seinem ersten Arbeitstag viel Erfolg gewünscht. „Im Baustellenmanagement ist Kommunikation das A und O. Herr Fuchs hat keine leichte Aufgabe, aber den härtesten Job machen die, die Tag für Tag ihre Schichten auf dem Asphalt kloppen. Es ist wichtig, dass der Infrastrukturstau im Norden jetzt Stück für Stück aufgelöst wird. Dazu gehören moderne Straßen, aber auch Investitionen in die Wasserwege und den Schienenverkehr. Jede Baumaßnahme ist mit Unannehmlichkeiten verbunden, aber ich erwarte, dass allen, die an dieser Herkulesaufgabe beteiligt sind, Respekt und Anerkennung entgegen gebracht werden“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord.
Das rasante Wachstum des Personen- und Güterverkehrs stelle für Norddeutschland als der europäischen Drehscheibe eine große Herausforderung dar, so der DGB-Vorsitzende: „Der Ausbau von Infrastruktur darf nicht länger als Belästigung verstanden werden; sie ist eine Chance und Notwendigkeit für den Norden. Der Stellenwert von Verkehrsinfrastrukturpolitik sollte deutlich erhöht werden, auch die Bundesregierung kann dazu ihren Beitrag leisten. Die Sanierung, Erneuerung und Bestandspflege vorhandener Verkehrswege muss Vorrang erhalten in der Verkehrspolitik – die Modernisierung der A7 und der Rader Hochbrücke ist im Sinne der Wirtschaft und Sozialpartner, denn hier geht es um Arbeitsplätze und Wirtschaftsentwicklung. Der Norden darf nicht abgehängt werden.“
Zu den Aufgaben des A7-Koordinators gehört es, die Abstimmung der Baustellenplanungen in Hamburg und der Metropolregion und im Straßennetz Schleswig-Holsteins mit Bezug zur A 7 zu begleiten, flankierende Maßnahmen zur Verkehrsabwicklung zu initiieren und Ansprechpartner zu sein für Kammern, Verbände, Betriebe und Bürger.