„In den Vereinigten Staaten von Afrika“

Abdourahman A. Waberi liest aus
„In den Vereinigten Staaten von Afrika“

Freitag, 14. März, 20.00 Uhr
Literaturhaus, Schwanenwik 38

Die Vereinigten Staaten von Afrika dominieren die Welt, bezahlt wird weltweit mit der AfriCard. In Europa und Nordamerika herrschen dagegen Hunger und Krieg, und die Adoptivtochter eritreischer Entwicklungshelfer spürt ihren Wurzeln in den Slums der Normandie nach … Hinter Waberis märchenhaftem Ton und den amüsanten Verkehrungen und Umkehrungen der historisch-politischen Verhältnisse lauern scharfe Beobachtungen und bitterböse Anklagen. In der französischen Öffentlichkeit hat Waberis Roman seit seinem Erscheinen große Aufmerksamkeit erregt.

Abdourahman A. Waberi wurde 1965 in Dschibuti/Nordostafrika geboren. Nach seinem Studium der englischen Literatur lebt er heute als Englischlehrer in Caen/Frankreich. Er promovierte über den somalischen Schriftsteller Nuruddhin Farah. Von 2006-2007 war er Gast des DAAD in Berlin. Waberi gilt als Nationalschriftsteller Dschibutis. Sein Roman „Cahier nomade“ wurde mit dem „Grand prix littéraire d’Afrique Noire“ ausgezeichnet. Auf Deutsch erschien von Waberi bisher „Die Legende von der Nomadensonne“. Die Zeitschrift LIRE zählt Waberi zu den 50 wichtigsten und einflussreichsten zeitgenössischen Autoren. Waberi arbeitet auch als Journalist, u.a. für „Le Monde diplomatique“.

Andreas Münzner dolmetscht und liest den deutschen Text

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