Die GAL-Bürgerschaftsfraktion kritisiert Umweltsenator Gedaschkos Verhalten gegenüber den heute von der Deutschen Umwelthilfe aufgedeckten dubiosen Exporten von Elektro-Altgeräten in Entwicklungsländer und fordert Konsequenzen für die Zukunft.
Christian Maaß, umweltpolitischer Sprecher der GAL-Fraktion: „Gedaschko muss die Samthandschuhe beim Umgang mit Mülltourismus ausziehen und illegale Müllexporte aus Hamburg in Entwicklungsländer unterbinden. Anstatt konsequent einzugreifen, hat sich Gedaschkos Behörde mit zweifelhaften Argumenten ruhig stellen lassen. Wenn Gedaschko so weiter macht, droht die Gefahr, dass Hamburg zur Drehscheibe für globalen Mülltourismus wird.“
Die GAL-Fraktion fordert mehr Kontrollen der Exporte von Elektrogeräten und die konsequente Durchsetzung der Richtlinien für Elektroschrott-Exporte („Guidelines Shipments of Waste Electrical and Electronic Equipment (WEEE)“). Maaß kündigte eine Kleine Anfrage zu dem Thema an.