Horror-Arbeitszeiten: Sklavenhaltung

Was manche Unternehmer ihren Beschäftigten zumuten, grenzt an Sklavenhaltung. Vor allem in den schicken Modebranchen: Zehn Stunden Regelarbeitszeit und regelmäßige Arbeit am Sonnabend sind zum Beispiel in der Werbebranche keine Ausnahme.

Endlich ein Job, dachte die junge Mediengestalterin. Als sie das Angebot genauer las, kamen dann doch Bedenken. Elf Stunden täglich ohne geregelte Pausenzeiten, alle paar Wochen auch sonnabends, keine Regelung für weitere Überstunden – schon starker Tobak!

Dabei ist eigentlich alles geregelt: Wo kein Tarifvertrag gilt, greift zumindest das Arbeitszeitgesetz. Im Durchschnitt nicht mehr als acht Stunden pro Tag, keine Arbeit an Sonn- und Feiertagen – das ergibt maximal 48 Stunden pro Woche. Aber warum halten sich so viele Firmen nicht daran? Und wo bleiben Gewerbeaufsicht und Berufsgenossenschaften?

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