Heute Poststreik im Hamburger Westen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft heute die Tarifbeschäftigten der Postbank Filialvertrieb AG in den Hamburger Filialen Groß Flottbek, Sternschanze und Altona zu Warnstreikmaßnahmen auf. Hintergrund des Tarifkonfliktes sind Verhandlungen zu einer modernen Vergütungsstruktur und zu mehr Entgelt.

„Das Ziel der Gewerkschaft ist, in der kommenden Verhandlungsrunde vom 9. und 10. Juli in Berlin den Durchbruch erzielen. Dazu müsse nun der Druck erhöht werden.“, so der zuständige Gewerkschaftssekretär des Landesfachbereiches Postdienste, Speditionen und Logistik für den Bereich Nord/Hamburg Thomas Ebeling.

ver.di fordert für die rund 5500 Tarifbeschäftigten des Unternehmens 6,5 Prozent mehr Geld und für die Auszubildenden 75 Euro mehr Geld im Monat. Außerdem soll für die fast 4000 Beamten des Unternehmens die so genannte Postbankzulage fortgeschrieben werden. Die Post-bankzulage ist eine unternehmensspezifische Regelung der Sonder-zahlung für Bundesbeamte.

Bei den Verhandlungen zur Entgeltstruktur geht es ver.di darum, die komplexen Anforderungen an den Vertrieb von Finanzdienstleistungen und Postdienstleistungen adäquat abbilden zu können. Bislang haben fünf Verhandlungsrunden stattgefunden.

Die Postbank Filialvertrieb AG hat rund 9500 Beschäftigte (800 Be-schäftigte in Norddeutschland). Sie ist ein Tochterunternehmen der Postbank AG und betreibt bundesweit rund 1000 Filialen, in denen Fi-nanz- und Postdienstleistungen angeboten werden.

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