Henning Ahrens liest aus „Tiertage“
Montag, 11.02.08, 20.00 Uhr
Literaturhaus, Schwanenwik 38
Henning Ahrens‘ neuer Roman ist eine Geschichte von Liebeswahn und Landleben, … „ein Buch, das in einer Fantasiewelt spielt und doch sehr treffend die Wirklichkeit beschreibt.“ (Vanity Fair). Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Mensch und Tier. Was sich zwischen den Menschen abspielt, findet seine Entsprechung in einer fabelhaften Tierwelt mit sprechenden, klugen und auch verliebten Geschöpfen. Die Tiere des Romans spiegeln, kommentieren und parodieren das Geschehen im Dorf. Die Wege von Tier und Mensch kreuzen sich dort, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen: in Sarsum, einem Dorf mit vielen Zugezogenen.
Erzählt wird von Tieren als den „wahrhaft vernunftbegabten Wesen … und all die schrecklich vergeblichen Liebesbemühungen der Menschen werden auf ein instinkthaftes Niveau heruntergespiegelt.“ (Der Tagesspiegel). Henning Ahrens „vermengt Tierfabel, Kriminalgeschichte, Sozialdrama und Liebesroman in einem einzigen Text, verschränkt die verschiedenen Welten und schert sich in seinen sehr realistischen Schilderungen des Sarsumer Alltags … durch das Einziehen einer zweiten Ebene nicht um Realismus …“ (Deutschlandfunk).
Henning Ahrens, geb. 1964, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Handorf bei Hannover. Er ist promovierter Anglist und hat u. a. Jonathan Safran Foer, Hugo Hamilton und Colson Whitehead übersetzt. „Tiertage“ ist sein 3. Roman. Er veröffentlichte u. a. Lyrikbände und die Romane „Lauf Jäger lauf“ und „Langsamer Walzer“.
Andreas Münzner moderiert