Den neuen Bildungsplan für Hamburgs Hauptschulen sieht die Elternkammer mit gemischten Gefühlen: Einerseits begrüßt sie die „Kompetenzorientierung“, andererseits befürchtet sie, dass die Vorlage der Situation an den Hauptschulen nicht gerecht wird.
In einer Stellungnahme der Kammer heißt es:
„Weder sind die Schüler/innen in der Lage, ‚ihr eigenes Lernverhalten und die eigenen Lernwege bewusst wahrzunehmen und weiterzuentwickeln‘, noch sind die Lehrkräfte durch Fortbildung ausreichend darauf vorbereitet, die Rahmenbedingungen für die notwendigen neuen Lernsituationen zu schaffen.
Grundsätzliche Voraussetzungen für eine zeitnah erfolgreiche Umsetzung dieser neuen Bildungspläne sind derzeit weder bei den Beteiligten noch auf den flankierenden innner- und außerschulischen Ebenen ausreichend vorhanden.
Die EKH sieht außerdem die Gefahr, dass die positiven Ziele an zu großen Organisationsfrequenzen scheitern werden und ferner die Probleme in die geplanten Stadtteilschulen mitwandern.“