Vor einem Jahr stellten Vertreter der Baubehörde der Bezirksversammlung Wandsbek Pläne vor, die Bahnübergänge in der Hammer Straße in ein sogenantes Trogbauwerk zu verlegen. Auf große Freude folgte langes Schweigen: Geschehen ist bisher nichts.
Mit einer Anfrage an die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt will sich die Wandsbeker SPD-Bezirksfraktion Klarheit über den Stand der Dinge in Sachen „Aufhebung der Bahnübergänge in der Hammer Straße“ verschaffen. „Bereits vor einem Jahr hatten Vertreter der Behörde ihre Pläne für ein Trogbauwerk anstelle der jetzigen Bahnübergänge vorgestellt. Doch seitdem war nichts mehr zu hören“, sagt Ole Thorben Buschhüter, verkehrspolitischer
Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Wandsbek.
In ihrer Anfrage wollen die Sozialdemokraten u. a. wissen, ob das notwendige Planfeststellungsverfahren bereits eingeleitet wurde und wenn nein, warum nicht, und ob das Bundesverkehrsministerium die Pläne bereits genehmigt hat. „Die Hammer Straße ist das verkehrlich bedeutendste der noch ausstehenden Vorhaben im Rahmen der Aufhebung der Bahnübergänge in Wandsbek. Wir brauchen endlich eine verlässliche Perspektive, wann mit dem Baubeginn und der Fertigstellung der Straßenunterführung gerechnet werden kann“, so
Buschhüter, der befürchtet, dass der zuletzt angekündigte Baubeginn im Jahre 2008 nicht mehr realistisch ist.