„Hamburgs Rolle im Häfen-Konzert“ ist am Donnerstag, 19. Juli, ab 19 Uhr im Bürgerhaus Wilhelmsburg das Thema einer neuen Veranstaltung von „Pegelstand Elbinsel“. Insbesondere soll die Frage untersucht werden, warum es kein norddeutsches Hafenkonzept gibt. Mit dabei sind Beatrice Claus, die eine aktuelle WWF-Studie vorstellt, und Bernt Mester von der Bremer Lagerhaus Gesellschaft.
Die internationale Umweltschutzorganisation WWF hat kürzlich in einer ökonomischen Studie untersucht, was es kostet, in Deutschland parallel drei Tiefwasserhäfen auszubauen (Hamburg, Bremerhaven, Wilhelmshaven). Fazit: „Bund und Länder verteilen die Subventionen mit der Giesskanne. Leidtragende der unsinnigen Hafenkonkurrenz sind die Steuerzahler und die Natur.“
Die Erweiterung der Umschlagskapazität der deutschen Seehäfen wird „vom Staat mit 772 Euro pro Standardcontainer-Einheit subventioniert.“
„Davon profitierten in erster Linie Reedereien und Spediteure.“Durch die Verbilligung der Transportkosten wird die Verlagerung „deutscher Produktionsstätten in Billiglohnländer unterstützt.“
Die Folgen für Hamburg im allgemeinen und die Elbinsel Wilhelmsburg im besonderen
sollen beim Pegelstand am 19. Juli diskutiert werden.
Die WWF-Studie und weitere Materialien zum Thema finden Sie unter: www.insel-im-fluss.de/Pegelstand/pegelstand.htm
Die Einladung zur Veranstaltung können Sie zudem hier als PDF herunterladen .