Hamburg! Wo ist es schön, wo ist es hässlich?

Hamburg, Deine Bauten – was ist schön, was ist schützenswert? Unter diesem Motto bietet die Stadtwerkstatt geführte Stadtspaziergänge und eine Online-Umfrage an: Jeder kann im Internet sein Lieblingshaus oder ungeliebte Bauwerke nominieren.

Ist das schön oder kann das weg – welche Bauwerke in Hamburg sind erhaltenswert und welche sollten erneuert werden? Dieser Frage geht die Stadtwerkstatt am 19. September nach.

Im Vorfeld der 2. Dialogveranstaltung bietet die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt geführte Stadtspaziergänge zu verschiedenen Themenschwerpunkten an:

1. Termin: 11.9.2012, 17.00 – ca. 18.30 Uhr, Treffpunkt vor dem Kesselhaus, Sandtorkai 30

Hape Schneider (HafenCity GmbH) führt durch ausgewählte Areale der HafenCity.

Schwerpunkt ist das Thema „Weiterbauen in der Stadt“: Ausgehend von der historischen Speicherstadt geht es um die Zeichen- und Formensprache der neuen Architektur in der HafenCity und damit um die möglichen „Denkmäler von morgen“.

2. Termin: 14.9.2012, 15.00 – ca. 16.30 Uhr, Treffpunkt U-Bahnhaltestelle Straßburger Straße

Albert Schett (Denkmalschutzamt) führt durch das Quartier Dulsberg.

Thema des Rundgangs: „Bedrohung der Bausubstanz durch Schäden und die jetzige Energieeinsparverordnung – Mögliche Lösungen“.

3. Termin: 17.9.2012, 17.00 – ca. 18.00 Uhr, Treffpunkt vor dem Stadtmodell, Wexstr.7

Anna Braun (Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt) führt durch die Innenstadt: Was können Business Improvement Districts (BID) zur Gestaltung der Innenstadt beitragen? Die Tour geht durch die BID Hohe Bleichen, Dammtorstraße über den Jungfernstieg (Spendenprojekt), Passagenviertel und Neuer Wall zum BID Nikolai-Quartier bis zum Adolphsplatz.

Anmeldung für alle Termine bitte per E-Mail an stadtwerkstatt@bsu.hamburg.de

An der Diskussion beteiligen können sich alle Hamburgerinnen und Hamburger bereits im Vorfeld der Veranstaltung: seit dem 28.8. läuft eine Umfrage zum Thema Gebäude: unter www.hamburg.de/stadtwerkstatt kann jeder sein Lieblingshaus oder ungeliebte Bauwerke nominieren und über die Vorschläge anderer abstimmen und sie kommentieren.

Aktuell sind bereits 144 Vorschläge eingegangen und 7.500 Stimmen abgegeben worden. Die Ergebnisse der Umfrage werden in der Stadtwerkstatt am 19.9. vorgestellt und diskutiert.

Besucher der Stadtwerkstatt haben außerdem die Möglichkeit, am 19.9. im Foyer ab 16 Uhr ihre eigenen Kleidungsstücke oder Textilien mit den beliebten Siebdruck-Motiven der Ausstellung „SCHICK UND MODERN! Hamburger Bauten der Nachkriegsjahrzehnte“ bedrucken zu lassen, die beim diesjährigen Architektursommer großen Zuspruch fanden.

Infos : http://www.hamburg.de/aktuell/3365204/architektursommer-2012.html

2. Dialogveranstaltung der Stadtwerkstatt:

Termin: Mittwoch, 19. September 2012 von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr

(Informationsforum und Gesprächsmöglichkeit mit Experten im Foyer ab 16 Uhr)

Ort: Freie Akademie der Künste; Klosterwall 23

Medienvertreter sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Der Eintritt ist für alle frei.

Hintergrund:

Im April 2011 ersuchte die Bürgerschaft den Senat, eine „Hamburger Stadtwerkstatt“ als Plattform für Planungsinteressierte einzurichten. Im „Vertrag für Hamburg“ wurde zudem zwischen Senat und Bezirken vereinbart, dass Wohnbauvorhaben zur Erreichung der Wohnungsbauziele mit den Bürgerinnen und Bürgern abgestimmt und diskutiert werden sollen.

Nachdem der Hamburger Senat am 23. April 2012 die Einrichtung einer Stadtwerkstatt beschlossen hat, startete die erste Stadtwerkstatt am 4. Mai 2012 unter dem Titel „Dynamische Stadt – Wachsen im Dialog“. Mehr als 600 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich.

Ziel der Stadtwerkstatt ist es, eine neue Planungskultur in Hamburg zu schaffen durch eine Verstärkung der Information und Partizipation bei Stadtentwicklungsprojekten und Umweltschutzthemen. Dazu zählen alle Informations- und Beteiligungsverfahren, die über die formelle, d.h. die im Baugesetzbuch geregelte Bürgerbeteiligung hinausgehen. Die Stadtwerkstatt bildet das Dach dieser Beteiligungsverfahren, der laufenden wie der zukünftigen.

Online-Umfrage und alle weiteren Informationen unter www.hamburg.de/stadtwerkstatt

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