Das Winterdienstteam der Stadtreinigung Hamburg ist wieder im Einsatz: Seit 15.30 Uhr streuen 120 Einsatzkräfte mit ihren Winterdienstfahrzeugen die Hauptverkehrsstraßen, Strecken mit Buslinienverkehr und die Verbindungstrecken zwischen den Hauptverkehrsstraßen. Wenn nötig werden alle Strecken ein zweites Mal gestreut. Verkehrsteilnehmer müssen dennoch – vor allem in Wohn- und Nebenstraßen – mit Glätte rechnen.
Bei Lufttemperaturen um minus 8 Grad Celsius und Fahrbahntemperaturen um minus 6 Grad Celsius bleibt der Schnee trotz des Restsalzes auf den Fahrbahnen liegen. Der Schnee wird voraussichtlich bis in die Nacht fallen, entsprechend lange wird der Einsatz dauern. Wenn nötig werden ab 2 Uhr in der Nacht weitere 1.000 Einsatzkräfte aus der Rufbereitschaft geholt, um die Fußgängerüberwege wie z.B. „Zebrastreifen“ und deren Mittelinseln zu streuen.
Dies ist seit Freitagabend der dritte große Winterdiensteinsatz. Bislang streuten und räumten die Einsatzkräfte am Wochenende eine Strecke von fast 7.000 Kilometer sowie 12.000 Fußgängerüberwege. Hinzu kommen etliche Kontrollfahrten am frühen Sonntagmorgen. Nun werden es noch einmal mindestens 3.500 Kilometer und voraussichtlich12.000 Fußgängerüberwege mehr. Bis Montag früh kommen so wahrscheinlich 40 Stunden Einsatzzeit zusammen.
Schnee und Eis auf Gehwegen müssen in Hamburg die Anlieger entfernen. Schnee muss sofort nach Ende des Schneefalls geräumt, Glätte unmittelbar nach Eintritt abgestreut werden (mindestens 1 m breit, bei Eckgrundstücken bis zur Bordsteinkante). Salz darf nicht verwendet werden, nur abstumpfende Stoffe wie Sand oder Splitt.