Die GAL-Bürgerschaftsfraktion kritisiert das Verfahren zur Wahl von Dieter Lenzen zum neuen Präsidenten der Universität Hamburg. Anstatt sich vor der Wahl hochschulöffentlich mit seinen Vorhaben zu präsentieren, fand die Vorstellung des Kandidaten und dessen Wahl unter Ausschluss der Hochschulöffentlichkeit statt.
Eva Gümbel, wissenschaftspolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, kritisiert dieses Verfahren und die mangelnde Transparenz bei der Wahl Lenzens: „Es war ein großer Fehler, dass keine öffentliche Anhörung des Kandidaten stattgefunden hat. Die chaotischen Umstände seit Donnerstag können – von außen betrachtet – nur als fragwürdig bezeichnet werden. Der Hochschulrat hat zum wiederholten Male bewiesen, dass er mit der Aufgabe der Wahl eines Präsidenten offenbar überfordert ist. Wenn aber der Hochschulrat nicht zum Wohle der Universität arbeitet, dann stellt sich für mich die Frage seiner Legitimität.“