Die Grüne Jugend Hamburg (GJHH) kritisiert die Aussage Ole von Beusts im heute erschienen Abendblatt-Interview, Integration von Migrantinnen und Migranten sei durch die Vermittlung in niedrig qualifizierte Arbeitsverhältnisse möglich, da sie, so von Beust „eher einfache
Ausbildungen“ besitzen.
Hierzu erklärt die Vorsitzende der Grünen Jugend Hamburg, Barbara Messow:
„Echte Gleichberechtigung besteht nicht allein in der Vermittlung von Migrantinnen und Migranten in Arbeit, besonders nicht in der Vermittlung in Arbeitsverhältnisse die eine niedrige Qualifikation erfordern. Der Bürgermeister zeigt mit seinen heute bekannt gewordenen Aussagen, dass er die Anforderungen, die insbesondere junge Migrantinnen und Migranten an die Stadt stellen, nicht verstanden hat.
Eine konsequente Gleichstellung bedeutet auch Gleichheit auf dem Bildungssektor, diese Aufgabe kann jedoch nicht von den Anbietern von Arbeits- oder Ausbildungsstellungen allein übernommen werden.
Hier ist der Senat gefragt endlich für Gleichberechtigung zu sorgen!“