Der Stress an den Gymnasien und der aktuelle Streit um den Sonntagunterricht sind der neuste Höhepunkt einer nicht enden wollenden Serie von Fehlern und Versäumnissen in der CDU-Schulpolitik. „Das Problem hat einen Namen: Dinges-Dierig“, sagt die Vorsitzende der GAL-Bürgerschaftsfraktion und Schulpolitikerin Christa Goetsch.
Die Verantwortung trage jedoch die CDU und der Bürgermeister: „Der Bürgermeister hat das Wohl und Wehe der Hamburger Schüler in schlechte Hände gelegt und dort liegen lassen!“ Es sei höchste Zeit für eine sorgfältige neue Schulpolitik!
Die Regierungspartei sei ganz offensichtlich nicht in der Lage ist, die Probleme an den Gymnasien in den Griff zu bekommen und für eine wirksam Entlastung der stressgeplagten Gymnasiasten zu sorgen. „Die Schüler brauchen jetzt konkrete Zusagen, wie sich ihre Lage verbessert werden soll, Jetzt muss gehandelt und schnell ein Krisengipfel einberufen werden“, fordert Goetsch.
Nun räche sich, dass die CDU die Hilferufe von Eltern und Schulen nicht ernst genommen habe. Der neueste Vorschlag, die Kinder wieder Sonnabend in die Schule zu schicken zeige, wie hilflos und überfordert die Schulsenatorin in ihrem Amt ist. Gerade deshalb sei nun umso dringlicher, dass bei einem Krisengipfel über schnelle Entlastung für die die Gymnasiasten beraten werden könne.
Christa Goetsch hatte bereits gestern in der Bürgerschaft gefordert, dass Eltern, Schüler und Schulen mit den bildungspolitisch Verantwortlichen in der Bürgerschaft und im Senat an einen Tisch gebracht werden müssten. Ziel eines Krisengipfels müsse sein, in Hamburg alles zu tun, um die Schülerinnen und Schüler so schnell wie möglich zu entlasten! Goetsch hatte vorgeschlagen den Krisengipfel unter Regie der Schulbehörde und der Elternkammer einzuberufen. Diese unterstützt den Vorschlag.