Globalisierung braucht differenzierte Debatte

Der Vorsitzende des DGB Nord, Peter Deutschland, und der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs, Hermann Beste, haben angesichts der jüngsten gewalttätigen Zusammenstöße am Rande des G 8-Gipfels zwischen Polizei und Demonstranten zur Besonnenheit aufgerufen. Sie erwarteten von den Verantwortlichen der Gegendemonstrationen eine klare Distanzierung von aller Gewaltanwendung.

Wer Gewalt anwende, habe keine guten Argumente. Er schade nicht nur dem Anliegen der Globalisierungsbewegung, sondern bringe auch viele Menschen, Polizisten und friedliche Demonstranten, in Lebensgefahr. Das Dulden und Zulassen von Gewalt führe dazu, dass am Ende nur noch über Gewalt geredet werde und nicht über die Ungerechtigkeiten in dieser Welt.

Globalisierung brauche eine differenzierte Debatte in allen Teilen der Gesellschaft. Deutschland und Landesbischof Beste hoben die Bedeutung des alternativen G 8-Gipfels in Rostock hervor. Sie erwarteten von den in Heiligendamm versammelten Regierungen, die guten Argumente des alternativen Gipfels aufzunehmen und entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen.

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