Am heute vorgestellten arbeitsmarktpolitischen Programm der Behörde für Wirtschaft und Arbeit kritisiert die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion Gudrun Köncke die Einschnitte bei der Qualifizierungen für Langzeitarbeitslose. Gefördert werden sollen demnach nur noch Arbeitslose, die nach der Qualifizierung schon eine feste Jobzusage haben.
„Boomende Branchen werden um Qualifizierungskosten entlastet, während Langzeitarbeitslosen die Möglichkeit verlieren, ihre Qualifikationen zu verbessern. Das ist die falsche Weichenstellung“, sagt Köncke.
Hamburg profitiert auch auf dem Arbeitsmarkt von der guten Konjunktur, aber an den Langzeitarbeitslosen geht der Boom weitgehend vorbei. Die Ankündigungen für 2007 zeigen, dass die Politik von Senat und Bundesagentur die Langzeitarbeitslosen noch stärker von der qualifizierten Förderung abhängt.