Zur Entscheidung des Airbus-Managements den Bau der Frachtversion des A380 auszusetzen, erklärt Jens Kerstan, wirtschaftspolitischer Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion: „Die rechtliche Grundlage für die Landesbahnverlängerung ist entfallen.“
An einem Baustopp führe jetzt kein Weg vorbei: „Bevor weitere Millionen Steuergelder sinnlos verbaut werden, müssen die rechtlichen Auswirkungen der Airbus-Entscheidung sorgfältig geprüft werden. Sonst wird der Senat wieder Schiffbruch erleiden, wenn Gerichte den Bau stoppen.“
Es bewahrheite sich nun, was die GAL immer befürchtet habe: Die Frachtversion des A380 ist an den Bedürfnissen des Marktes vorbei entwickelt worden. Für die absehbare Zukunft gibt es keinen Bedarf für die Landesbahnverlängerung.
Kerstan: „Jetzt rächt es sich, dass der Senat in vorauseilendem Gehorsam die umstrittene Landebahnverlängerung durchgepeitscht hat, ohne den Bedarf wirklich geprüft zu haben. So sichert man nicht den Standort, sondern verschwendet Steuergelder.“
(Foto: stefan groenveld)