„Kreative Stadt Hamburg – neue Optionen für die Stadtentwicklung!“ nennt die GAL eine Veranstaltung, bei der sie zum Ideenaustausch einlädt. Getreu dem Motto „Hamburg ist mehr als Handel und Hafen“ sollen dabei neue Wege für die Metropole erkundet und entwickelt werden. Die Einladung: Hier
Kreative Stadt Hamburg – neue Optionen für die Stadtentwicklung!
Donnerstag, 31. August 2006, 19:00 Uhr, Kulturhaus „drei&siebzig“ (Schulterblatt 73, 20357 Hamburg)
Veranstaltung mit
Klaus Overmeyer, urban catalyst, Berlin Entwicklung von Strategien für temporäre Nutzungen auf urbanen Brachflächen
Derek Richards, Richards Communications (Projektmanager, Organisator des Kunstfestivals „DingDong“ der „Senseo® Art Initiative“ in der Großen Bergstraße, HH-Altona)
Martin Brinckmann, STEG – Stadterneuerungs- u. Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg
Matthias Barschitz, Senior Projectmanager Development, ING Real Estate Germany GmbH
Claudius Lieven, stadtentweicklungspolitischer Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion
und einer Filmvorführung „tempo tope“ (tx – büro für temporäre architektur). Anhand von vier Porträts werden Orte und Akteure temporärer Projekte in Berlin vorgestellt.
Richard Florida hat mit seinen Thesen eine neue Diskussion zu den „Creative Industries“ angestoßen. Die GAL-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft hat in Auseinandersetzung damit ein Konzept mit dem Titel „Hamburgs Zukunft ist die kreative Stadt“ entwickelt. Darin geht es auch um die Frage, welche Strategien und Instrumente der Stadtentwicklung eingesetzt werden können, um „Talents, Tolerance and Technology“ zu entwickeln.
Wir sehen kreative Städte als Orte der Vielfalt, deren Räume nicht nur von einer vorherrschenden Kultur geprägt sind, sondern von vielfältigen Kulturen und Subkulturen. Dies gilt vor allem für Quartiere, die Freiräume bieten und in denen sich unterschiedliche Lebensentwürfe und Kulturen mischen.
Wir meinen, dass die Politik der Stadt eine größere Offenheit für kreative Raumnutzungen entwickeln muss. „Raumpioniere“ sollten vor allem als Impulsgeber zur innovativen Neubesiedelung von Räumen verstanden werden und nicht als Bedrohung städtischer Interessen. Wir fragen:
· Welche politischen Instrumente braucht die Stadt, um die Arbeitsbedingungen kreativer Branchen und die Realisierung kreativer Wohnräume zu fördern?
· Wie erreichen wir bei den Bau- und Planungsbehörden mehr Mut zu Innovation und Vielfalt?
· Wie kann man die Liegenschaft dazu bringen, das Interesse an einer renditeorientierten Verwertung von Brachen und Leerständen zumindest temporär zugunsten kultureller Neubesiedelungen zurückzustellen, um die Innovationsfähigkeit und das kulturelle Profil der Stadt zu verbessern?
Die Publikation „Mehr als Handel und Hafen – Hamburgs Zukunft ist die Kreative Stadt. 11 Thesen“ in Lang- und Kurzfassung gibt es als Download unter www.gal-fraktion.de.