GAL fordert Container für Obdachlose

OBDACHLOS.jpegNach nur zwei kalten Winternächten wurde der erste Obdachlose tot aufgefunden. Die sozialpolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion Martina Gregersen fordert deshalb erneut Wohncontainer für Obdachlose in der Innenstadt und weitere niedrigschwellige Angebote.

„Die Sozialsenatorin behauptet hartnäckig, in Hamburg brauche niemand zu erfrieren. Leider entspricht diese Aussage nicht der Wahrheit! Menschen ohne Wohnraum brauchen besondere Hilfsangebote, die dort zu finden sind, wo sie sich aufhalten“, so Gregersen.

Es sei bekannt, dass die Angebote der Behörde eher abschrecken als angenommen werden. Zudem seien sie nicht ausreichend. Zwar biete der Mitternachtsbus Mitfahrten aus der Innenstadt zu den Unterkünften an, doch davon könnten maximal 25 Personen profitieren. Von einer nachhaltigen Lösung der Probleme Obdachloser könne keine Rede sein. „Solange die Container nur an einigen wenigen, zumeist entlegenen Orten stehen, muss die Sozialbehörde in Gesprächen mit der Hamburger Hochbahn dafür sorgen, dass zumindest die wärmenden Bahnhöfe zur Verfügung stehen“, fordert Gregersen.

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