Ralf Rothmann liest aus seinem Roman „Feuer brennt nicht“ (Suhrkamp)
Mittwoch, 02. Dezember, 20.00 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38
Ralf Rothmann hat den „genauen Blick eines Verhaltensforschers“ (Peter Stamm). „Er kann Räume so beschreiben, dass man sich noch nach Jahren daran erinnert … die Charaktere meint man auf der Straße wieder zu erkennen … (Sächsische Zeitung). Für RollingStone ist er einfach „Deutschlands bester Erzähler“.
Mit „Feuer brennt nicht“ hat Rothmann nun eine dunkel-glühende Liebesgeschichte geschrieben. Alina und Wolf, seit vielen Jahren ein Liebespaar, ziehen aus Kreuzberg weg an den grünen Stadtrand von Berlin, an den Müggelsee, wo die Unterschiede zwischen Ost und West noch nicht verwischt sind. Während das Paar vorher in einer schönen Beziehung auf Distanz lebte, verändert sich ihr Verhältnis in der scheinbaren Idylle. Zunehmend sieht sich Wolf überfordert von der totalen Zweisamkeit, der wachsenden Enge des Zusammenseins, des Lebens in einer gemeinsamen Wohnung. Mit seiner früheren Geliebten Charlotte, inzwischen Psychologieprofessorin, tröstet er sich über das Gefühl von Spießigkeit hinweg.
„Ralf Rothmann hat einen berührenden, punktgenauen Roman über das Glück und die Unmöglichkeit der Liebe geschrieben.“ (Hamburger Abendblatt). Er „erzählt eine Dreiecksgeschichte zwischen Distanz und Leidenschaft.“ (Der Spiegel). „So nah wie in diesem Buch“, sagt Rothmann, „bin ich meinem gegenwärtigen Erleben noch nie gekommen.“
Ralf Rothmann, geb. 1953, in Schleswig, aufgewachsen im Ruhrgebiet, lebt seit 1976 in Berlin. Für seine zahlreichen Veröffentlichungen erhielt er viele Preise (u. a. den Kranichsteiner Literaturpreis, den Heinrich-Böll-Preis, den Max-Frisch-Preis, den Hans-Fallada-Preis). Zuletzt erschienen: „Rehe am Meer“, Erzählungen, „Junges Licht“, Roman, „Hitze“, Roman.
Charlotte Ueckert moderiert
Eintritt: Euro 7,-/erm. 4,-
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