„Mit seinen heute in der BILD-Zeitung veröffentlichten Äußerungen zum Thema Staus in Hamburg hat sich Bausenator Axel Gedaschko öffentlich blamiert“ – so die Bewertung von SPD-Verkehrsexpertin Karin Timmermann.
„Gedaschko präsentiert sich als Leidtragender, als einfacher Autofahrer – und will damit lediglich verbrämen, dass er die politische Verantwortung für die Staubelastung in Hamburg hat. Er sollte nicht herumlamentieren, sondern endlich konkrete Schritte tun – zum Beispiel bei der Koordination von Baustellen auf den Straßen. Das ist sein Job“, sagte Timmermann.
Dass der „selbst ernannte Saubermann“ Gedaschko täglich fast zwei Stunden allein für den Weg mit dem Auto ins Büro und zurück verschwendet, sei „ziemlich unsinnig und mindestens genau so überflüssig“, so Timmermann weiter. „Die S 3 fährt von Heimfeld bis zur Stadthausbrücke. Fahrtzeit: 24 Minuten. Normaler Fahrpreis: 2,50 Euro. Umdenken, Herr Gedaschko. Tun sie das, was sie von anderen fordern. Fahren Sie S-Bahn.“
Sehr schön!
Gerade als „Saubermann“ sollte man – zumal bei der Anbindung und in Anbetracht der Tatsache, dass Herr G. aus H. wohl das Fahrgeld erstattet bekommt – auf die S-Bahn umsteigen. Aber das ist ja so unbequem – mit dem gemeinen Volk in einem Wagen. Da könnte man noch angesprochen werden (Wobei ich denke, dass kaum einer weiß, wie der Herr G. aus H. ausschaut). Dann doch lieber „leiden“ und im Stau stehen. Dort kommt wohl kaum jemand vorbei um unangenehme Fragen zu stellen…