Studierende an der ehemaligen Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (HWP, vom Beust-Senat aufgelöst) rufen ihre eigene Asta-Wahl für die Woche vom 7. bis 11. Dezember aus, weil sie ihre Interessen an der Gesamt-Universität nicht gut vertreten fühlen.
In einem Aufruf heißt es dazu:
„Wir, die Studentinnen und Studenten der ehemaligen HWP, fordern mehr Mitbestimmungsrechte und Einflussmöglichkeiten auf Lehre und Studium. Es ist nicht weiter hinnehmbar, dass Entscheidungen im Bezug auf die Weiterentwicklung des Studiengangs Sozialökonomie über uns und nicht mit uns getroffen werden. Eine Vertretung unserer Interessen durch den Allgemeinen Studierendenausschuss, sowie durch eine_n eigene_n Prodekan_in an der
Universität Hamburg findet nicht statt.
Ebenso wollen wir uns als HWPler_innen aktiv in die Evaluation des Hamburger Hochschulgesetzes 2010 einbringen. Wir HWP Studierenden bestehen darauf, allen Menschen den Zugang zu Bildung zu ermöglichen, gleich welchen sozialen Milieus sie entspringen. Die Interdisziplinarität und die Theorie-Praxis-Reflexion im Studium stehen dabei im Vordergrund.
Durch die Mischung aus Soziologie, Rechtswissenschaft, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre lernen wir angehenden Sozialökonom_innen die Voraussetzungen, die für eine gerechtere Gesellschaft notwendig sind, innerhalb von drei Jahren kennen und zu hinterfragen.
Ole wir kommen – die HWP wird wieder in Bewegung gesetzt.
Ob die Wahl nun so ganz dem Hoschulgesetz entspricht oder nicht – jedenfalls gibt es schon einen Wahlvorstand, den man per E-Mail unter
wahlvorstand-hwp@gmx.de kontaktieren kann.