Der Vorstand der Elternkammer begrüßt den gestern in der Bürgerschaft gemachten Vorschlag eines Gipfelgesprächs für die Hamburger Gymnasien ausdrücklich.
Alle Beteiligten (Behörde, Eltern-, Lehrer- und Schüler-Kammer) sollten an einem Runden Tisch gemeinsam nach schnellen und praktischen Lösungen im Sinne der betroffenen Schüler/-innen suchen. „Ein bloßes Warten auf die KMK reicht nicht aus“, reagiert Kammer-Vorsitzender Hans-Peter Vogeler auf einen entsprechenden Vorschlag.
Die aktuelle Bildungsdebatte hat viele Eltern ermutigt, offen über die konkreten Schwierigkeiten Ihrer Kinder in den Gymnasien zu sprechen. „Die betroffenen Eltern und Schüler/-innen haben einen Anspruch darauf, dass – parteiübergreifend und jenseits von Wahlkampfparolen – konstruktiv und lösungsorientiert die Probleme des Abiturs nach 12 Jahren angegangen werden,“ so Vogeler: Die Elternkammer sei bereit sich daran aktiv zu beteiligen.
„Dies sollte noch vor der Wahl beginnen,“ konkretisiert Vogeler: „Eventuelle Koalitionsverhandlungen und die Neu-Konstituierung eines Senats können nicht abgewartet werden.“ Ein Konzept für die Bewältigung der Arbeitsbelastung der Schüler/-innen müsse jetzt her. Nur so könnten sich Maßnahmen noch in diesem Schuljahr auswirken.
„Wir sind alle aufgefordert verünftige Lösungen zu finden,“ appelliert der Kammer-Vorsitzende an die Verantwortlichen.