Im Rahmen des Hamburger Besuchsprogramms für ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter besuchen vom 19. bis 26. April 19 ukrainische und russische Gäste die Hansestadt. Ein Abend ist Gesprächen mit interessierten Hamburgerinnen und Hamburger vorbehalten – Sie sind eingeladen.
Allein in Hamburg waren schätzungsweise 500.000 ZwangsarbeiterInnen eingesetzt.
Das Besuchsprogramm richtet sich an ehemalige ZwangsarbeiterInnen in Osteuropa, die ohne eine Einladung aus Deutschland aus materiellen und organisatorischen Gründen keine Möglichkeit hätten, die Reise nach Deutschland zu realisieren. Mit der Durchführung des Besuchsprogramms ist der Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V. beauftragt worden
Die ehemaligen ZwangsarbeiterInnen erhalten die Möglichkeit, die Orte ihres damaligen Leidens noch einmal aufzusuchen. Darüber hinaus erhalten die Gäste humanitäre Hilfeleistungen (Brillen, Hörgeräte, Kleiderspenden). In Form von Videointerviews werden die Erinnerungen der ehemaligen ZwangsarbeiterInnen festgehalten.
Zu Gesprächen mit jungen und alten Hamburgern laden wir ins Hamburger Gewerkschaftshaus ein, für Übersetzung ist gesorgt. Eintritt frei.
Das Gespräch ist am Donnerstag, 24. April 2008, um 19:00 Uhr im Movimento – Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 57a (am Hauptbahnhof)
Begrüßung: Erhard Pumm (Vorsitzender DGB Hamburg;
Berichte von ehemaligen ZwangsarbeiterInnen
Diskussion und Stellungnahmen