Donnerstag, 05. 11., 20.00 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38
Der neue Roman von Dorothea Dieckmann spielt in einer Stadt, die wie keine andere die Schichten der Vergangenheit bewahrt. Der junge Journalist Ansgar Weber reist im Juli 1996 nach Rom, um über die Verurteilung des Kriegsverbrechers Erich Priebke zu berichten. Auf seiner Reise an den Ort des Prozesses gerät Weber auf eine ungeahnte, sensationelle Spur, einer seit Jahren tot geglaubten berühmten Schriftstellerin. Seine Recherchen, von denen er sich viel verspricht, geraten unversehens zu Begegnungen auf Leben und Tod. Am 1. August, dem Tag der Urteilsverkündung, findet sich Weber nicht im Gerichtssaal, sondern in den Ardeatinischen Höhlen wieder, in denen 1944 das schwerste Kriegsverbrechen unter der deutschen Besatzung geschah….
Dorothea Dieckmann, geboren 1957 in Freiburg, lebt in Hamburg. Sie studierte Literatur und Philosophie und arbeitet als Essayistin und Literaturkritikerin (u. a. für Die Zeit, die NZZ und div. Rundfunkanstalten).
2004: Einladung zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb nach Klagenfurt. Für ihre literarischen Arbeiten erhielt sie u. a. den Hamburger Literaturförderpreis, den Literaturpreis der Stadt Marburg, das Aufenthaltsstipendium des Ledig House im US-Bundesstaat New York. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. die Romane „Damen & Herren“ und „Guantánamo“ bei Klett- Cotta. Zuletzt erschien ihre Erzählung „Harzreise“ bei weissbooks. Zurzeit ist sie Stadtschreiberin in Dresden.
Eintritt: Euro 7,-/erm. 4,-
Kartenreservierungen unter:
Telefon 227 92 03 /207 69 037 oder FAX an 229 15 01
oder Mailto: lit@lit-hamburg.de