Der Winter! Neue Notunterkunft für Obdachlose

Am morgigen Freitag wird die Sozialbehörde ein weiteres Haus in Jenfeld mit rund 70 Plätzen als vorrübergehende Notunterkunft für Obdachlose eröffnen, die einen Rechtsanspruch auf eine öffentliche Unterbringung haben. Die Zimmer sind möbliert und können ab morgen sofort genutzt werden.

Damit umfasst das Winternotprogramm zurzeit insgesamt rund 450 Plätze – 230 Plätze in der Spaldingstraße, 92 Plätze in den Kirchengemeinden sowie 130 Plätze in Jenfeld.

„Ich freue mich, dass wir mit diesen zusätzlichen Plätzen die Notunterkünfte vor allem die Situation im Pik As weiter entlasten können“, sagt Sozialsenator Detlef Scheele. „Gleichzeitig appelliere ich an alle Obdachlosen, die bei diesen Minusgraden noch Platte machen, nachts in unsere Notunterkünfte zu gehen. Dort wird niemand abgewiesen. Außerdem sollten Obdachlose in der Kälte möglichst keinen Alkohol trinken, da das lebensgefährlich werden kann.“

Das Haus in Jenfeld besteht aus möblierten Doppel- und Mehrbettzimmern mit Gemeinschaftsküchen auf jedem Flur, mehreren Duschen, Toiletten und Büroräumen. In die neue Notunterkunft sollen vor allem obdachlose Menschen einziehen, die bisher im ehemaligen Bürogebäude in der Spaldingstraße und/oder in den Notübernachtungsstätten Pik As und FrauenZimmer untergebracht sind und die einen Anspruch auf eine öffentlich-rechtliche Unterbringung haben.

Der Träger fördern und wohnen (f&w) übernimmt den laufenden Betrieb mit eigenem Personal. Eine Sozialpädagogin berät und betreut die obdachlosen Menschen vor Ort. Damit stehen nicht nur den Bewohnern, sondern auch den Anwohnern in Jenfeld Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung.

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