Theater im Gewerkschaftshaus:
„Der Trinker“
von Hans Fallada
mit Wolfgang Noack in der Titelrolle
Donnerstag, 22.Oktober 2009, 19:00 Uhr
Movimento – Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof
Kartenvorverkauf: Büchergilde (Gew.haus):
Eintritt 10 Euro – Azubis, SchülerInnen, Studierende 5 Euro – Arbeitslose frei
www.kultur-im-gewerkschaftshaus.de
Das Einpersonenstück „Der Trinker“ ist die Charakterstudie eines Mannes, der völlig unerwartet aus seiner bürgerlichen Existenz herausfällt. Die Alkoholsucht zerstört unaufhaltsam seine Ehe, seine Firma und seine Existenz. Um den Preis kleiner Glücksmomente verschreibt er sich der „dunklen Braut“ Elsabe, einer imaginären Trinkerbekanntschaft.
Der Rausch überschattet zunehmend sein wirkliches Leben. Schließlich landet er in der Hölle einer psychiatrischen Haftanstalt. Im Jahre 1944 wurde Hans Fallada in die Landesanstalt Altstrelitz eingeliefert. In dieser Zeit entstand das von persönlichen Erfahrungen geprägte „Trinkermanuskript“. Ein Teil dieser Niederschriften mündete in den Roman „Der Trinker“ (veröffentlicht 1950) – eine schonungslose Beschreibung menschlicher Abgründe.
Bekannt wurde der Roman durch die Verfilmung von Tom Toelle mit Harald Juhnke in der Titelrolle.
Regie und Textfassung: Mona Rosenquist