Bei einer sportpolitischen Veranstaltung der SPD in Eimsbüttel kritisierte der Sportausschussvorsitzende des Bundestages, Peter Dankert aus Potsdam, die massiven Kürzungen des noch amtierenden CDU-Senats beim Vereinssport.
Dankert betonte die Notwendigkeit der vorrangigen Förderung des Breiten- und Schulsports, weil der Leistungssport ohne sie nicht möglich sei. Zu den massiven Kürzungen des CDU-Senats im Vereinssport kritisierte er: „Eine Sportstadt ohne Vereinssport ist ohne Füße“.
Er sah im Rückzug des Bürgermeisters von der Olympiabewerbung einen schweren Imageschaden für die Stadt. Als vorbildlich und Signal für die anderen Bundesländer bezeichnete er die Absicht vom SPD-Spitzenkandidaten Michael Naumann, den Sport zur Chefsache machen zu wollen.
HSB-Präsident Günter Ploss bedauerte das bis heute fehlende Sportfördergesetz sowie die Kürzungen im Breitensport. Er forderte eine verstärkte Förderung der Kooperation Schule und Verein. Einig waren sich die Diskutanten, unter ihnen engagiert das Kompetenzmitglied für Sport, Prof. Schulke, dass ein Investitionsfonds für die Wiederherrichtung der maroden Sportstätten dringend erforderlich sei.