„Gotteshäuser sollen versöhnen, nicht spalten“ und „Kapernaum ist das, was wir daraus machen“ – der Aufruf von Wolfgang Rose unter diesem Motto wurde mittlerweile von vielen Menschen unterzeichnet, die sich gegen populistische Äußerungen aus Kirche und Politik stellen und für einen interreligiösen Dialog eintreten wollen.
Die Unterstützung reicht von Menschen, die in Kapernaum getraut wurden oder dort gepredigt haben, über Pastoren wir Christoph Stoermer von St. Petri, Frank Engelbrecht von St. Katharinen und Fanny Dethloff (Pastorin für Migration, Asyl und Menschenrechte), über Politiker und Gewerkschafter wie Christa Goetsch (2. Bürgermeisterin a.D.), Reinhard Soltau (Senator a.D.), Andreas Dressel (SPD), Uwe Grund (DGB), Jens Kerstan (GRÜNE), Dora Heyenn (LINKE), über Wissenschaftler wie den Direktor der Akademie der Weltreligionen Prof. Dr. Wolfram Weiße und die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Neumann, über Kulturschaffende wie Isabella Vertes-Schütter, Intendantin des Ernst Deutsch-Theaters, Joachim Lux, Intendant des Thalia Theaters, Lisa Pollit vom Polittbüro, Blues-Legende Abi Wallenstein bis zu vielen Einzelpersonen, die den Aufruf unterzeichnet haben.
Der Aufruf soll helfen, die Umwandlung des früheren christlichen Gotteshauses in eine Moschee nicht als Bedrohung zu verstehen, sondern als eine große Chance für Respekt und Toleranz zwischen den verschiedenen Religionsgemeinschaften in unserer säkularen Stadt.